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À consulter également

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Judith Zander : "Dinge, die wir heute sagten"

par Marie-Laure Durand, Judith Zander, publié le 31/10/2012

type-video.png Als ihre Mutter Anna stirbt, kommt Ingrid mit ihrer Familie aus Irland zur Beerdigung nach Bresekow, ein abgelegenes Dorf in Vorpommern. Mit der Rückkehr Ingrids in ihr Heimatdorf kommen den Menschen in Bresekow längst vergessen geglaubte Geschichten wieder in den Sinn. Einige beginnen, sich an Ingrids Flucht in den Westen zu erinnern. Aus der Perspektive neun Protagonisten heraus erzählt Judith Zander die komplexen Menschenbeziehungen in einem Dorf der ehemaligen DDR. Geheimes und Verschwiegenes kommt langsam ans Licht und klärt sich allmählich durch die Kombination der einzelnen Aussagen und Selbstgesprächen. Neben den Perspektivwechseln machen treffende Bilder, messerscharfe Beobachtungen und Sprachspiele den besonderen Reiz des Romans aus und lassen deutlich die Lyrikerin erkennen.

Les connecteurs, extrait de "Brief an den Vater" de Kafka

par Emmanuelle Prak-Derrington , publié le 22/11/2008

article.png Un connecteur est un opérateur de nature variable qui relie deux portions de texte. Il peut fonctionner au niveau intraphrastique, inter- ou transphrastique et établit un lien sémantique entre les deux segments qu'il associe (les conjoints). Les unités spécialisées dans la fonction de connecteur sont les conjonctions de coordination, et le fait qu'elles soient situées hors construction, en avant-première position, est en accord avec ce rôle unique de coordonnants. Nous trouvons dans notre texte d'autres connecteurs : des groupes prépositionnels (zum Teil, vor allem, zum Beispiel), des adverbes (also, dann, nun) voire des composés anaphoriques en da + préposition (infolgedessen, statt dessen...).

"Wer spricht?" Über Tempora, Pronomina und Grenzverwischungen in Christa Wolfs "Kein Ort. Nirgends"

par Emmanuelle Prak-Derrington, publié le 06/03/2008

article.png Christa Wolfs Bücher gehören zu den meistgelesenen Werken deutscher Schriftsteller im Ausland. Ihre Werke rufen bei dem Leser entweder ungeteilte Zustimmung oder auch heftige Ablehnung hervor. In diesem Aufsatz wird untersucht, warum ihre Prosa, die oft als « Bekenntnisdichtung » beschrieben wird, auch eine « stellvertretende » Dichtung ist - eine Dichtung, die neben den Stimmen der Figuren immer die Stimme des Lesers mit einbezieht. In « Kein Ort. Nirgends » werden nämlich die Grenzen zwischen der Frühromantik und der DDR, zwischen Fiktion und Nicht-Fiktion, zwischen Autorin und Leser, kunstvoll verwischt. Wann sagt wer wem was? Wer spricht? Die Mehrdeutigkeit des Lesepakts, der Gebrauch des Präsens, der Pronominalwechsel, schließlich der Gebrauch des deiktischen WIR werden untersucht, als die wichtigsten linguistischen Mittel, die zu diesen Grenzverwischungen beitragen. Gezeigt wird, wie diese Mittel erlauben, die damalige Zensur zu umgehen und die Kritik an den Verhältnissen in der DDR zu verschleiern.