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22. September 2023 - Oktoberfest 2023 : O'zapft is!

Publié par Cécilia Fernandez le 22/09/2023

Wiesn-Chef ist „nicht auf der Jagd nach Rekorden“

Axel Höpner (Handelsblatt, 15/09/2023)

Stadt und Veranstalter hoffen trotz Konjunkturflaute wieder auf einen Milliardenumsatz. Dabei hilft, dass die Wiesn in diesem Jahr zwei Tage länger dauert.

München. München hofft trotz Konjunkturflaute und Preissteigerungen auf ein erfolgreiches 188. Oktoberfest. „Wir sind nicht auf der Jagd nach Rekorden“, sagte Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner dem Handelsblatt. Doch die diesjährige Wiesn werde sicherlich gut besucht sein, auch weil das größte Volksfest der Welt diesmal zwei Tage länger läuft: vom kommenden Samstag bis zum 3. Oktober, um den Feiertag mitzunehmen – mit 18 Tagen also zwei Tage länger als sonst.

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Wie das Barbie-Dirndl das Oktoberfest erobert

Louisa Schaefer und Suzanne Cords (Deutsche Welle, 15/09/2023)

In München öffnet das weltberühmte Oktoberfest wieder seine Tore. Wer etwas auf sich hält, kommt im traditionellen Outfit. Aber Dirndl ist nicht gleich Dirndl: Auch hier gibt es Modetrends. 2023 mischt Barbie mit.

Während das Oktoberfest für die einen auf den Genuss von literweise Bier hinausläuft, geht es für die anderen um die uralte Frage: "Was ziehe ich auf der Wiesn an?" Um sich zu inspirieren, lohnt sich ein Besuch des sogenannten "Dirndl-Gipfels". Hier präsentieren angesagte Designerinnen und Designer schon im Vorfeld ihre neuen Dirndl- und Trachten-Looks. Promi-Stylist Samuel Sohebi verriet der Deutschen Presse-Agentur dpa: "2023 ist das Barbie-Jahr, und Pink ist ein absoluter Trend. Daran kommt man in diesem Jahr nicht vorbei."

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Reiter zapft zu früh an

Isabel Bernstein (Süddeutsche Zeitung, 16/09/2023)

Die Schmach vom vergangenen Jahr will der Münchner Oberbürgermeister wiedergutmachen - und hat es besonders eilig, dem Ministerpräsidenten die erste Mass Wiesnbier zu überreichen. Und Söder? Der nutzt den Auftritt für den Landtagswahlkampf.

Da konnte es einer offenbar gar nicht erwarten, dass es losgeht. Zehn Sekunden bis 12 Uhr, dem klassischen Anstich-Moment des Oktoberfests, das Publikum zählt runter, neun, acht, sieben, sechs ... da reicht es Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) und er zapft an. Und wie. Zwei Schläge, dann fließt das Bier. Zwei Schläge hat Reiter Minuten zuvor angekündigt, und er macht damit auch seine zweite Ansage wahr: dass es "zehn Sekunden nach Zwölfe draußen a Bier" geben solle.

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Befreit das Dirndl! Das beliebteste Trachtenkleid lässt sich nicht vereinnahmen

Jeroen van Rooijen (Neue Zürcher Zeitung, 19/09/2023)

Das Dirndl ist ein fester Bestandteil der jährlichen Oktoberfest-Folklore. Scheinbar ein altes Stück alpenländischer Volkstracht, hat es teilweise eine düstere jüngere Vergangenheit. Mit dem Aufstieg der Nazis, wurde die ursprünglich von kirchlichen Traditionen durchsetzte Tracht im Sinne der NS-Ideologie aufgefrischt.

Nun stapfen sie wieder in Scharen zur Münchner Theresienwiese, die jährlich rund sechs Millionen Besucherinnen und Besucher des Oktoberfestes, das bis 3. Oktober stattfindet.

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Bio-Hendl, Wadl-Implantate und ein Preis für Zivil-Courage

(Welt, 22/09/2023)

Rekordverdächtig: Zum 188. Münchner Oktoberfest kostet die Maß Bier über 14 Euro und ein halbes Hendl noch mehr. Knapp sieben Millionen Besucher werden zur enthemmtesten Volksschunkelei erwartet. Ein Wegweiser.

Das 188. Oktoberfest hat begonnen. „Der Ansturm ist größer denn je“, staunt Michael Graeter, 82, Münchens Klatsch-König seit vielen Jahren und ein ausgefuchster Wiesn-Hase, „obwohl die Bierpreise gesalzen sind: 14,50 Euro für eine Mass! Aber gut, nach der zweiten denkt man über den Preis nicht mehr nach.“

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