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24. Februar 2023 - Die 73. Berlinale hat begonnen

Publié par Cécilia Fernandez le 24/02/2023

 Junges Kino, Kino für die Jungen

Gunda Bartels, Kirsten Taylor (Tagesspiegel, 10/02/2023)

Lust auf die Berlinale? Hier das Wichtigste zur Sektion „Perspektive Deutsches Kino“ mit Werken junger Regisseur:innen - und zur Reihe „Generation“ mit Kinder- und Jugendfilmen.

Am Montag, 13. Februar, beginnt der Ticket-Vorverkauf der Berlinale. Wer sich für junges Kino interessiert, ist hier richtig. Ein kurzer Überblick über die diesjährige Auswahl der „Perspektive Deutsches Kino“ und der Filme für Kids in der Reihe „Generation“. Mehr zu Berlinale finden Sie auf unserer Themenseite www.tagesspiegel.de/berlinale.

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Tag 9 bei der Berlinale: Das Festival wird flatterhaft

Kolumne von Robert Ide (Tagesspiegel, 23/02/2023)

Beim digitalen Ticketverkauf gibt’s auch mal Zettelei, bei einem Kinderfilm verzettelt sich die Berlinale. Unser Autor spürt trotzdem die Kraft des Kinos.

Gar nicht so leicht, bei der Berlinale runterzukommen. Im Hauptquartier des Festivals ist der Fahrstuhl kaputt: Man muss erst hochfahren, wenn man zurück auf den Boden will. Und im Kino International funktionieren die Ticketscanner nicht. Vor dem alten Ost-Berliner Premierenkino an der Karl-Marx-Allee bilden sich Schlangen wie zu DDR-Zeiten, alle kramen ihre Handybestätigungen einzeln raus.

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Doppeltes Debüt und fließender Neustart

Thomas Abeltshauser (Morgenpost, 14/02/2023)

Jenny Zylka und Sebastian Markt sind auf dieser Berlinale die Neuen als Sektionsleiter. Aber beide stehen auch für Kontinuität.

Wenn am 16. Februar die 73. Berlinale beginnt, ist es nicht nur die erste reguläre seit der Pandemie, sondern auch das doppelte Debüt an der Spitze zweier Festivalreihen. Die Perspektive Deutsches Kino wird erstmals von Jenni Zylka geleitet, die von Vorgängerin Linda Söffker übernommen hat. Und Generation, die Sektion für das junge Publikum, läuft nach dem Abschied von Maryanne Redpath nun unter Sebastian Markts Ägide.

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Was die 73. Berlinale für das Publikum bereithält

Torsten Landsberg, Elizabeth Grenier (Deutsche Welle, 15/02/2023)

Die Berlinale kehrt ohne Corona-Einschränkungen zurück, doch von Normalität ist angesichts von Kriegen und Krisen keine Spur: Das Festival zeigt sich solidarisch mit der Ukraine und dem Iran.

Drei Jahre mussten Kinofans auf diesen Moment warten: Nach zwei Berlinale-Jahrgängen, die von der Corona-Pandemie geprägt waren, können die 73. Internationalen Filmfestspiele Berlin in diesem Jahr ohne Einschränkungen aufwarten. 283 Filme laufen zwischen dem 16. und 26. Februar 2023 in den verschiedenen Sektionen des Festivals, das auf 300.000 Besucherinnen und Besucher hofft.

Die Berlinale gilt als das politischste der großen Filmfestivals und will diesem Ruf in diesem Jahr durch ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und im Iran gerecht werden. Beiden Ländern sind sowohl Filmvorführungen als auch Veranstaltungen im Rahmenprogramm gewidmet.

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Im Kino braucht es mehr als Mut

Andreas Kilb (FAZ, 16/02/2023)

Bei der Berlinale fehlen in diesem Jahr die großen Namen. Dafür darf man auf Überraschungen hoffen. Der Eröffnungsfilm war allerdings keine.

Am 12. März werden in Los Angeles die Oscars verliehen. Noch vor ein paar Jahren wäre dieser Termin für die Berlinale ein Geschenk gewesen. Denn er hätte bedeutet, dass einige der Oscar-Nominierten bei den Filmfestspielen ihre deutsche Erstaufführung erlebt und ihre Stars nach Berlin mitgebracht hätten.

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Die Liebe siegt auf allen Seiten

Carolin Ströbele (Zeit Online, 16/02/2023)

Selenskyj im Video-Call und eine schwache Liebesgeschichte als Eröffnungsfilm: Die Berlinale beginnt zerrissen zwischen Weltpolitik und der Sehnsucht nach Glamour.

Manchmal möchte man einfach, dass die Dinge gut ausgehen. Dass ein Schiff mit glücklichen Liebespaaren über den Hudson River schunkelt. Und man sich fühlt wie in einer Achtzigerjahre-Komödie, bei der man an den falschen Stellen lacht, sich wegträumt und am Ende die Geschichte wieder vergessen hat.

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„Sonne und Beton“ aus Neukölln: Berlinale zeigt Film in der JVA Plötzensee

Nicolas Butylin (Berliner Zeitung, 22/02/2023)

Der Film zeigt einen schonungslosen Blick auf das Leben von Jugendlichen in Gropiusstadt. Die Berlinale führte den Streifen dort auf, wo manche Lebensläufe enden: im Knast.

Üblicherweise sind Kontrollen vor einer Filmvorstellung in einem Berliner Kino nicht allzu streng. In Taschen oder Beutel wird heutzutage selten geschaut. Nicht wenige Kinobesucher nehmen sich ein Bier, eine Limo oder eine Tüte Chips von zu Hause mit. Doch am Dienstagabend ist alles anders. Vor der Vorführung des Films „Sonne und Beton“ kommt es zu peniblen Körperkontrollen. Es gibt Sicherheitsschleusen vor dem improvisierten Kinosaal, Personalausweise müssen abgegeben werden. Die Mitarbeiter des Justizvollzugs kontrollieren streng. Denn der Film wird im Rahmen der 73. Berlinale in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Plötzensee gezeigt, inmitten von Inhaftierten, Politikern und Berlinale-Fans.

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