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04. Mai 2018 - Außenminister Maas in Afrika

Publié par Cécilia Fernandez le 04/05/2018

Außenminister Maas besucht Afrika: Was ist von der Euphorie des Afrikajahres geblieben?

Ludger Schadomsky (Deutsche Welle, 02/05/2018)

Nach dem fulminanten Afrikajahr 2017 ist die deutsche Afrikapolitik etwas ermattet. Außenminister Maas will Europas Nachbarkontinent im Gespräch halten - und besucht in dieser Woche Äthiopien und Tansania.

In der Wahrnehmung der Berliner Politik spielte Afrika in den vergangenen Wochen in erster Linie in Berlin-Mitte eine Rolle. Da ging es im Bezirksparlament um die Umbenennung dreier Straßen, die nach wie vor die Namen notorischer deutscher Kolonialisten tragen. Sie sollen nun umgetauft werden - zum Ärger vieler Anwohner. Diese Woche nun soll die deutsche Afrika-Politik wieder vor Ort spielen, und auch dort droht teilweise Ungemach.

Nur sechs Wochen nach seinem Amtsantritt reist Außenminister Heiko Maas ab Mittwoch (02.05.) zu seinem ersten Besuch auf den Nachbarkontinent Europas. Auf dem Programm stehen mit Äthiopien und Tansania zwei Länder, zu denen Deutschland enge historische und entwicklungspolitische Beziehungen pflegt. Zudem beherbergen beide wichtige Staatenbünde - die Afrikanische Union (AU) sowie die Ostafrikanischen Gemeinschaft (EAC).

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Außenminister Maas in Äthiopien: Afrika trotz aller Krisen anderswo nicht vergessen

sti / kle (DW, afp, dpa) (Deutsche Welle, 03/05/2018)

Es ist Maas' erster Afrika-Besuch als Bundesaußenminister. Äthiopien ist als Ziel gut gewählt, sitzt hier doch die Afrikanische Union. Die erste Garde des Landes konnte den Gast aus Berlin allerdings nicht empfangen.

Bundesaußenminister Heiko Maas hat dazu aufgerufen, Afrika trotz der Krisen in anderen Weltregionen nicht zu vernachlässigen. "Auch wenn wir uns im Moment sehr intensiv mit den Fragen des Nahen und Mittleren Ostens beschäftigen, ist es so, dass dabei die deutsche Bundesregierung Afrika nicht vergessen wird", sagte er bei einem Besuch der Afrikanischen Union (AU) in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba. Er versicherte der Regionalorganisation mit 55 Mitgliedstaaten, dass Deutschland die Zusammenarbeit vor allem in den Bereichen Sicherheit und Wirtschaft weiter ausbauen wolle.

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Tansania will keine Entschädigung für deutsche Kolonialherrschaft

aar / dpa (Spiegel Online, 04/05/2018)

Nach Äthiopien hat Außenminister Maas auf seiner Afrika-Reise nun Tansania besucht - kurz vor dem 100. Jahrestag des Endes der deutschen Kolonialherrschaft. Besprochen wurde auch das Thema Entschädigungsforderungen.

Kurz vor dem 100. Jahrestag des Endes der deutschen Kolonialherrschaft in Tansania sind Entschädigungsforderungen für die Regierung des ostafrikanischen Landes kein Thema. Außenminister Augustine Mahiga wies am Donnerstagabend nach einem Treffen mit seinem deutschen Amtskollegen Heiko Maas in Daressalam Reparationsforderungen einzelner Politiker und Gruppierungen in Tansania zurück. "Es ist kein Thema, das die Regierung aufgegriffen hat und wir denken, dass es andere Wege der gegenseitigen Unterstützung als die Forderung nach Entschädigung gibt", sagte er.

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Tansania will keine Entschädigung von Deutschland wegen Kolonialherrschaft

dpa (Handelsblatt, 04/05/2018)

Seit Jahren verhandelt die Bundesrepublik mit Namibia über Wiedergutmachung für Gräueltaten während der Kolonialzeit. Anders in Tansania.

Daressalam. Kurz vor dem 100. Jahrestag des Endes der deutschen Kolonialherrschaft in Tansania sind Entschädigungsforderungen für die Regierung des ostafrikanischen Landes kein Thema. Außenminister Augustine Mahiga wies am Donnerstagabend nach einem Treffen mit seinem deutschen Amtskollegen Heiko Maas in Daressalam Reparationsforderungen einzelner Politiker und Gruppierungen in Tansania zurück. „Es ist kein Thema, das die Regierung aufgegriffen hat und wir denken, dass es andere Wege der gegenseitigen Unterstützung als die Forderung nach Entschädigung gibt“, sagte er.

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